Mein Weg zur Erzählerin
Kindheitstraum
Bereits als Kind habe ich gerne gesungen, Theater gespielt und Geschichten erzählt. Es war schon immer ein Traum von mir, auf der Bühne zu stehen. Ich war fasziniert von Büchern und Geschichten.
Ich liebte es, in andere Rollen zu schlüpfen und in vergangene Zeiten einzutauchen.
So habe ich mich nach der Matura entschieden, Germanistik und Geschichte zu studieren, mit Schwerpunkt Mittelalter.
Das Studium erlaubte es mir, in vergangene Zeiten und in die wunderbare Welt der Literatur einzutauchen.
Als Pädagogin in Schule, Museum und Bibliothek
Nach Abschluss des Studiums war ich einige Jahre als Lehrperson tätig. Doch ich spürte, dass da noch etwas anderes auf mich wartet. Nach einer Weiterbildung habe ich im Bibliotheks- und Archivwesen Fuss gefasst und war in Museen als Kulturvermittlerin tätig. In einer Stadtbibliothek habe ich zum ersten Mal Geschichten für kleine Kinder erzählt und war von Anfang an begeistert davon.
Gretas Geburtsstunde
Die Stadtbibliothek Chur hat mich vor Jahren anlässlich des Schweizer Vorlesetags als Erzählerin engagiert. Und das war die Geburtsstunde für die Figur der Magd Greta:
Ich habe zum ersten Mal in alter Gewandung als Greta und in Begleitung meines Huhns Berta Märchen erzählt. Seitdem sind wir beide unzertrennlich.
Mit der Figur der Magd Greta ist mein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Die alten Geschichten mit den Menschen teilen zu dürfen, ist für mich ein grosses Geschenk.
Ausbildung bei Mutabor
Die Ausbildung zur Erzählerin bei der Mutabor Stiftung für Märchen und Erzählkultur hat mir schliesslich die Welt zu den zauberhaften Märchenschätzen eröffnet. Während der mehrjährigen Erzählausbildung habe ich mich mit verschiedensten Aspekten der Märchenarbeit beschäftigt und mich mit dem Abschluss für die Märchenarbeit qualifiziert.